Etagenheizung

Die Etagenheizung ist im Prinzip eine abgespeckte Form der Zentralheizung. Sie wirkt, wie der Name schon sagt, nur auf einer Wohnebene: Keller oder Dachgeschoss sind in der Regel ausgeschlossen. Damit eignet sich die Etagenheizung prima für eine Altbauwohnung, wo keine Zentralheizung eingebaut ist.

Die Vorteile einer Etagenheizung

Der Vorteil ist auch hier: Es gibt nur eine Heizstelle. Wenn man an früher denkt, wo jeder Raum mit einem Kachelofen ausgerüstet war und beheizt werden mußte, so ist die Etagenheizung schon eine ganz schöne Arbeitserleichterung.

Aber auch die Wartung ist viel einfacher, weil ja nur ein einziges Heizgerät gewartet werden muß.

Etagenheizung – die Funktion

Wie stellt man sich nun eine solche Etagenheizung vor? Nun, eigentlich genau so wie die Zentralheizung in einem Eigenheim:

  • es ist nur eine Feuerstelle vorhanden
  • alle Räume werden mit Rohren verbunden, an denen die Heizkörper hängen
  • Jeder Raum kann durch den Wärmeregler am Heizkörper ganz individuell auf die erforderliche Temperatur eingestellt werden

Die Etagenheizung arbeitet, wie der Name schon sagt, auf einer Ebene. Es ist kein Keller vorhanden, der die Heizung aufnimmt, es spielt sich alles auf einem Niveau ab. Dadurch ist eine Etagenheizung auch gut in der Mietwohnung zu gebrauchen.

Etagenheizung – Forsterheizung

Eine Etagenheizung wird auch oft als „Forsterheizung“ bezeichnet. Dieser Begriff stammt aus der ehemaligen DDR, wird aber immer noch hin und wieder verwendet. Gemeint ist damit aber nichts anderes als eine Etagenheizung, wer näheres zu dieser Bezeichnung erfahren möchte, der kann sich hier informieren: http://www.forsterheiztechnik.de/info/geschichte.html

Der größte Unterschied war der Heizkessel an sich: Während die üblichen aus Guß bestanden, wurde der Kessel der Forsterheizung meistens aus Blech gefertigt, ebenso wie die Heizkörper, die zum Komplettangebot gehörten.

Heute ist diese Art der Heizung immer noch zu empfehlen, außer: der Kohlekessel. Das Heizen mit Kohle hat so langsam ausgedient, aber die Forsterheizung ist auch ganz vortrefflich mit Holzpellets zu betreiben!

Diese haben den Vorteil, daß sie die Umwelt nicht belasten, weil sie klimaneutral verbrennen. Das heißt: Die Giftstoffe, die beim Verbrennen entstehen, hat das Pellet schon bei seiner Entstehung als Baum aus der Luft entzogen. Die Blechkessel halten auch viel länger als, wenn sie mit Kohle beheizt werden würden.