Hochbeet selber bauen

Warum ein Hochbeet im Garten so gut sein kann, habe ich schon in den vorherigen Beiträgen erläutert. Hier ist noch einmal das Inhaltsverzeichnis zu dieser kleinen Beitragsreihe zum Thema Hochbeet im Garten.

  1. Das Hochbeet im Garten
  2. Vorbereitungen für das Hochbeet
  3. Hochbeet selber bauen(dieser Beitrag)
  4. Hochbeet kaufen
  5. Hochbeet aus welchem Material
  6. Hochbeet Aufbau
  7. Hochbeet befüllen
  8. Hochbeet bepflanzen
  9. Hochbeet neu aufbauen

Hochbeet selber bauen – wie und warum?

Ich habe jahrelang meine Hochbeete selbst gebaut, so auf die primitivste Art und Weise: Einfach vier Pflöcke in die Erde geschlagen, rings umher ein paar Schalbretter angenagelt, und fertig war das Hochbeet!

Dann mit Gartenerde befüllt, zwischendurch etwas Reisig eingebracht (ja, so schlau war ich damals schon), oben eine Schicht Komposterde von meinem eigenem Komposthaufen, und dann die Jungpflanzen aus dem Frühbeet eingesetzt. Täglich gegossen und mich gefreut, daß sie so schön gewachsen sind.

Das war zu Zeiten, als es noch keine vernünftigen Hochbeete für den Garten zu einem vertretbaren Preis zu kaufen gab. Das Holz war billig zu bekommen, zum Beispiel von Abrißfirmen, und Nägel hatte ich immer irgendwo im Schuppen herumliegen.

Und diese selbst gebauten Hochbeete haben auch funktioniert, das erste Jahr, das zweite Jahr (nur oben mit Kompost aufgefüllt), und auch das dritte Jahr, wieder mit einem Kompostausgleich. Dann war aber eigenartigerweise Schluß: Wühlmäuse haben sich einige Gänge ins Hochbeet gegraben und die Pflanzenwurzeln angefressen, Kellerasseln waren als Partner daran beteiligt, und trotz der Gänge von den Mäusen wollte das Wasser nicht mehr so recht ablaufen. Es entstand Staunässe, und das machte meinen Pflanzen den Garaus!

Dazu kam noch, daß sich die Kellerasseln und Tausendfüßler in meine Schalbretter reingefressen haben und diese von innen zerstörten.

Also: Das ganze Hochbeet wieder zerlegen, was sich aber durch die vielen Nägel als schwierig gestaltete, die zerbröselten Bretter entsorgen und neue beschaffen, natürlich war auch meistens einer der Eckpfeiler morsch und mußte ersetzt werden, und alles wieder von neuem zusammenbauen.

Hochbeet kaufen

Das konnte so nicht weitergehen, und zwar aus unterschiedlichen Gründen:

  • ich war es leid, jedes Jahr mindestens eines dieser Hochbeete wieder zu reparieren
  • das Holz gab es nicht mehr bei der Abrißfirma, die hatten wohl eine andere Verwendung dafür
  • Holz aus dem Baumarkt wurde immer teurer, ich brauchte ja jedes Jahr immer wieder neues
  • die angebotenen Kunststoff – Hochbeete dagegen wurde preislich erschwinglich und immer schöner

Also habe ich eines Tages beschlossen, statt ein wieder einmal zerfallenes Holzhochbeet zu reparieren eines aus Kunststoff zu kaufen und aufzubauen. Das ich das erste mal gleich in die Glückskiste gegriffen habe, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich habe mein erstes Hochbeet gekauft, weil es meinen eigenen so ähnlich war: Rechteckig, annehmbare Höhe, leicht zerlegbar zum Wiederbefüllen, aber optisch einfach Welten von meinen Holzkisten entfernt.

Wie ich mein erstes gekauftes Hochbeet für den Garten aufgebaut habe, welche Fehler mir unterlaufen sind und was für positive Glücksgefühle ich bekommen habe, das finden Sie in dem nächstem Beitrag:

Hochbeet kaufen